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Wut kann eine normale Reaktion auf bestimmte Umstände sein, aber wenn sie eskaliert und zu einer Zornausbruch dauerhaft oder zu häufig auftritt, deutet dies auf ernstere Probleme hin, die behandelt werden müssen.
Obwohl jeder Mensch von Zeit zu Zeit Wut empfindet, haben manche Menschen Probleme mit dieser Emotion, d. h. eine Wutkrise kann das tägliche Leben einer Person stören, Schaden anrichten und Beziehungen gefährden.
Es sei daran erinnert, dass Wut nicht gleich Wut ist und dass sich Wutkrisen auf unterschiedliche Weise äußern können. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen von Wut zu kennen und zu wissen, wie man sie überwinden kann. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die verschiedenen Arten von Wutproblemen sowie deren Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten wissen müssen.
Aggressionsmanagement: Was ist das?
Wut ist ein tiefes Gefühl, das man empfindet, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat, d. h. es ist gekennzeichnet durch Gefühle von Frustration, Ärger und Stress.
Im Gegensatz zu einer Wutkrise wird Wut erst dann zum Problem, wenn sie übertrieben ist und sich auf Ihr tägliches Funktionieren und Ihre Beziehungen zu anderen Menschen auswirkt. Außerdem kann Wut in ihrer Intensität von leichter Verärgerung bis hin zu einer Wutkrise variieren.
Es handelt sich jedoch um ein Problem, das das tägliche Leben und/oder die Beziehungen einer Person beeinträchtigt, weil sie ihre Wutgefühle als bedrückend oder schwer zu kontrollieren empfindet.
Symptome einer Tollwutkrise
Neben dem Gefühl der Wut gibt es weitere Symptome von Wutproblemen, sowohl körperlicher als auch emotionaler Art. So können Menschen aus einer Vielzahl von Gründen wütend werden, und jeder erlebt sie auf eine bestimmte Weise.
Darüber hinaus können Ereignisse oder Umstände, die bei einer Person einen Wutausbruch verursachen, eine andere Person nicht beeinträchtigen. Wenn wir wütend sind, durchläuft unser Körper nämlich bestimmte biologische und physiologische Veränderungen. Einige Beispiele für Veränderungen, die Ihr Körper durchlaufen kann, sind:
Erhöhter Energiegehalt
- Erhöhter Blutdruck;
- Spitzenwerte bei Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin;
- Anstieg der Körpertemperatur;
- Erhöhte Muskelspannung;
Neben dem Gefühl der Wut gibt es weitere Symptome von Wutproblemen, sowohl körperliche als auch emotionale:
- Laute Stimmen;
- Geballte Fäuste;
- Stirnrunzeln oder Stirnrunzeln;
- Zusammengebissener Kiefer;
- Körperlich zitternd;
- Schnelles Herzklopfen;
- Übermäßiges Schwitzen;
- Übermäßiges Gehen;
Komplikationen
Wie gesagt, Wut ist ein völlig normales und in der Regel gesundes Gefühl. Sie kann sich jedoch nachteilig auf Ihre körperliche und emotionale Gesundheit auswirken, wenn Sie die Kontrolle über sie verlieren. Wenn Sie wütend sind, macht Ihr Körper Veränderungen durch.
Der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt und der Körper schüttet Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin aus. Wenn Sie Ihren Körper diesen Veränderungen aussetzen, indem Sie wiederholt wütend werden, kann dies zu medizinischen Problemen und Komplikationen führen:
Andere Symptome
- Hoher Blutdruck;
- Depressionen;
- Angstzustände;
- Schlaflosigkeit;
- Substanzmissbrauch;
- Magengeschwüre;
- Darmerkrankung;
- Diabetes 2;
Wutmanagement: Ursachen
Eine Wutkrise kann durch äußere oder innere Einflüsse ausgelöst werden. Eine Person oder ein Ereignis kann Sie extrem wütend machen. Mit anderen Worten: Sie können wütend werden, weil sich jemand vor Ihnen in die Schlange gestellt hat.
Manchmal benutzen wir Wut, um andere Emotionen zu ersetzen, mit denen wir lieber nicht umgehen würden, wie z. B. emotionaler Schmerz, Angst, Einsamkeit oder Verlust. In diesen Fällen wird Wut zu einer sekundären Emotion.
Darüber hinaus kann eine Wutkrise eine Reaktion auf körperliche Schmerzen sein, eine Reaktion auf Angstgefühle, um sich vor einem vermeintlichen Angriff zu schützen oder als Reaktion auf eine frustrierende Situation.
Siehe auch: Von sauberem, reinem oder kristallinem Wasser träumenEine Wutkrise wird jedoch durch einen Auslöser verursacht, der sowohl rational als auch irrational sein kann. Zu den häufigen Auslösern dieser Krise gehören:
- Bewältigung des Verlusts eines geliebten Menschen;
- Verlust des Arbeitsplatzes;
- Wir trennen uns;
- Scheitern bei einer Arbeit oder Aufgabe;
- Müde sein;
- Sie erleiden einen Unfall oder eine Krankheit, die zu körperlichen Veränderungen führt (z. B. Verlust des Augenlichts oder der Gehfähigkeit);
- Wut kann auch ein Symptom oder eine Reaktion auf eine Krankheit sein: Wut kann ein Symptom von Depression, Drogenmissbrauch, ADHS oder bipolarer Störung sein.
Wie man eine Wutkrise behandelt
Wenn Sie mit einer Wutkrise konfrontiert sind, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, von denen wir uns im Folgenden einige ansehen:
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Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Art der Therapie der Ihnen hilft, negative Gedankenmuster zu erkennen, die Ihren Ärger aufrechterhalten.
Sobald Sie sich dieser negativen Gedankenmuster bewusst sind, können Sie daran arbeiten, diese Gedankenmuster zu ändern, was wiederum Ihr Verhalten verändern wird.
Andererseits gibt es auch Kurse oder Gruppen zur Wutbewältigung, bei denen eine kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz kommt.
Lösungsorientierte Kurztherapie
Die lösungsorientierte Kurztherapie kann Ihnen dabei helfen, Ausnahmen von Ihren Wutproblemen zu erkennen und darauf aufbauend Veränderungen vorzunehmen. Was war anders, wenn Sie die Auslöser oder Gefühle, die zu Wut führen, effektiv bewältigen konnten?
Nachdem Sie herausgefunden und verstanden haben, was genau anders war, können Sie bald damit beginnen, mehr von dem zu tun, was Sie getan haben, oder während dieser "Ausnahmen" zu arbeiten.
Achtsamkeitstechniken und Medikamente
Bei der Technik der Achtsamkeit geht es darum, im Augenblick präsent zu sein und Gefühle ohne Bewertung anzuerkennen. Auf diese Weise können diese Techniken nützlich sein, um aktiver und bewusster zu werden und in Einklang mit dem zu kommen, was Ihr Körper Ihnen sagt.
Auf der anderen Seite haben wir die psychopharmakologischen Medikamente. Medikamente behandeln zwar nicht speziell die Wut, aber sie können zugrundeliegende psychische Erkrankungen wie Depressionen behandeln, die sich als Wut äußern können.
Abschließende Bemerkungen zum Wutmanagement
Da Sie nun die Symptome, Ursachen und Behandlungen einer Wutkrise, Sie können jedoch lernen, mit Ihrer Wut umzugehen, indem Sie sich darin üben.
Siehe auch: Dogville (2003): Synopse und Bedeutung des Films von Lars von TrierMelden Sie sich also für unseren Online-Kurs zur klinischen Psychoanalyse an und lernen Sie, wie Sie erkennen können, welche Situationen eine Wutkrise auslösen. 100%Ead bietet Ihnen Zugang zu qualitativ hochwertigen Inhalten, also verschwenden Sie keine Zeit und melden Sie sich jetzt an!